Firmengeschichte

Seit über 250 Jahren in der 9. Generation

„Nachhaltig und innovativ“ sind  die Schlagworte, die Manuel Hunkeler verwendet, wenn er das Unternehmen 1a hunkeler mit Sitz in Ebikon vorstellt. Er ist seit 2022 in 9. Generation für die Gesamtleitung des Familienunternehmens zuständig. Die jeweiligen Firmen werden durch die Geschäftsführer Lars Meister, 1a fenster, Andreas Frey, 1a holzbau, und deren Teams geleitet.

Betriebsstandorte
Seit 1774 im Bruchquartier (unten links) - Stadtmodell Luzern um 1790
Seit 1867 auf dem Schlossberg - der Betrieb J. Hunkeler, Söhne um 1929
Nachfolgerundbau am Schlossberg geplant von Armin Meili (1930er)
Holzlager vor der neu erstellten Zimmereihalle in Ebikon nach 1945
Luftaufnahme des erweiterten Betriebsgeländes aus den 1980ern
2004 erstelltes Bürogebäude nach Minergie P-Standard

Ihrer langen Tradition bewusst, sammelten die Hunkeler seit mehreren Generationen Dokumente zur eigenen Firmengeschichte. Im Februar 2015 entschloss sich Rolf Hunkeler, dieses umfangreiche Material von einer Archivarin inventarisieren zu lassen. Dies tat er, da er davon ausging, 2017 das 160-jährige Jubiläum des Unternehmens feiern zu können. Um einen fundierten Überblick über die Geschichte des Familienbetriebs zu erhalten, beauftragte er das Büro für Geschichte, Kultur- und Zeitgeschehen. Deren Recherchen im eigenen Firmenarchiv, im Archiv der Stadt Luzern und dem Luzerner Staatsarchiv ergaben jedoch, dass die Vorfahren der Firma Hunkeler seit über 243 Jahren in 8. Generation als Zimmerleute tätig sind.

Die Familie Hunkeler kam ursprünglich aus dem Luzerner Untertanengebiet Ettiswil und erhielt auf Gesuch das Gastrecht des Stadtstaates Luzern. Aus dem Ratsprotokoll vom 14. Januar 1774 geht hervor, dass Jost Hunkeler als Zimmermann wohnhaft im Bruchquartier künftig in der Stadt als Zimmermann tätig sein darf. Mit ihm beginnt in 1. Generation die über 243-jährige Geschichte der Firma 1a hunkeler.

Fast 100 Jahre später belegt ein Kaufbrief aus dem Jahre 1867 den Erwerb eines Grundstücks am Schlossberg, an der heutigen Kreuzung Zürich- und Friedentalstrasse. Darauf erbauten sie ein Wohnhaus und daran angebaut Holzschöpfe, in welchen sie ihr Geschäft als Zimmerleute weiterführten. 1931 zerstörte ein Brand den gesamten Betrieb. Es entstand ein neues Wohnhaus und ein Betriebsgebäude. Den Bau mit der markannten Rundung zeichnete der berühmte Luzerner Architekt Armin Meili, der später auch das Kunsthaus entwarf. Interessant ist, dass das Gebäude an der Friedentalstrasse damals nur als "<Provisorium" bewilligt wurde. Das heutige Mehrfamilienhaus an dieser Stelle erinnert noch an die Form des alten Produktionsgebäudes.

In der 6. Generation, nach dem Zweiten Weltkrieg, kauften die Hunkeler Bauland in Ebikon, wo sie eine Zimmereihalle errichteten. Für rund 60 Jahre funktionierte der Betrieb auf zwei Standorte verteilt. Seit 2004 befindet sich die ursprüngliche Stadtluzerner Firma Hunkeler im Neubau in Ebikon.